Ein Phänomen aus der Dating-Welt findet zunehmend Einzug in das Interim Management: Ghosting. Dieser abrupte Abbruch der Kommunikation kann für alle Beteiligten negative Konsequenzen haben – von Frustration und Planungsunsicherheit für Interim Manager bis hin zu Reputationsschäden und verlorenen Chancen für Unternehmen. HANSE Interim Management beleuchtet die Ursachen und bietet praxisnahe Lösungsansätze, um Ghosting zu vermeiden und Professionalität sowie Vertrauen in der Branche zu stärken.
DDIM Partner GOiNTERIM stellt Dr. Klaus-Christian Werner vor, Sales Director und Consultant bei GOiNTERIM. Mit über 25 Jahren internationaler C-Level-Erfahrung bringt Dr. Werner tiefgehende Expertise in strategischem Management und operativer Exzellenz mit. Branchen, wie Energie, Schwerindustrie und Medizintechnik, gehören ebenso zu seinem Portfolio wie die Leitung internationaler Projekte und Restrukturierungen. Als Ansprechpartner der WIL Group betreut er zudem weltweit Interim-Management-Mandate und Projekte.
Im Fachartikel von Andreas Lau, Geschäftsführer von HANSE Interim, wird aufgezeigt, wie entscheidend Cyber Security für den Erfolg von Restrukturierungsprozessen ist. Der Beitrag, erschienen in der Fachzeitschrift KSI, beleuchtet praktische Ansätze wie Incident-Response-Pläne und KI-gestützte Abwehrstrategien. Zudem werden Haftungsfragen und die Bedeutung von Cyber-Versicherungen thematisiert. Eine praxisorientierte Checkliste rundet die wertvollen Einblicke ab.
Die Pandemie hat das Interim-Management grundlegend verändert, doch nun zeigt sich ein deutlicher Gegentrend: Unternehmen fordern wieder verstärkt die physische Präsenz von Führungskräften auf Zeit. Silke Burgers, Vice President Contract Talent Interim bei Robert Half, beleuchtet, warum die Rückkehr ins Büro zunehmend entscheidend ist und wie mittelständische Unternehmen außerhalb der Metropolen mit diesem Wandel umgehen. Präsenz fördert Vertrauen, erleichtert die Kommunikation und steigert den Projekterfolg – doch wie flexibel müssen Interim-Manager heute sein, um attraktiv zu bleiben?
Interim Management-Konjunkturlage: Leichter Anstieg bei der Nachfrage im 3. Quartal 2024
Ein Beitrag von DDIM Partner Heuse Interim (Ludwig Heuse GmbH interim-management.de)
Das Interim Management erlebt derzeit eine spannende und herausfordernde Phase. Die aktuelle Quartalsstudie von Heuse Interim, die regelmäßig Führungskräfte der Interim Management-Provider befragen, zeigt sowohl positive Entwicklungen als auch signifikante Herausforderungen. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: Leichter Anstieg der Nachfrage nach Interim Managern Nach einer längeren Phase der Marktzurückhaltung zeigt sich eine vorsichtige Erholung: Im 3. Quartal 2024 stieg die Nachfrage nach Interim Managern um fünf Prozent. Dies ist ein positives Signal dafür, dass Unternehmen Interim Management wieder als strategisches Instrument wahrnehmen. Allerdings bleibt die Umsetzung oft zögerlich. Joachim Rupp, Geschäftsführender Gesellschafter von Heuse Interim, betont: „Die gestiegene Nachfrage zeigt, dass Interim Management weiterhin einen wichtigen Stellenwert hat. Dennoch hemmen Unsicherheiten in der Wirtschaft viele Unternehmen, diesen Schritt konsequent zu gehen.“ Sinkende Vertragsbereitschaft und pessimistische Prognosen Trotz des Nachfrageanstiegs bleibt die Bereitschaft der Unternehmen, Interim Management-Verträge abzuschließen, niedrig. Viele Unternehmen agieren vorsichtig und zögerlich. Dieser Trend erschwert die Marktdynamik: Für Interim Manager und Provider bedeutet dies intensivere und langwierigere Vertriebsprozesse. Entsprechend pessimistisch sind auch die Erwartungen der befragten Provider: Nur sieben Prozent von ihnen rechnen mit einer positiven Marktentwicklung im nächsten Quartal. Deutlich gestiegene Verfügbarkeit von Interim Managern Ein weiterer auffälliger Trend ist die Verfügbarkeit von Interim Managern, die um 26 Prozent gestiegen ist. Dies gibt Unternehmen die Möglichkeit, auf einen größeren Pool qualifizierter Fachkräfte zurückzugreifen und spezifische Projekte schneller zu besetzen. Für Interim Manager hingegen steigt der Wettbewerb um Mandate. Stabilität bei klassischen Mandaten und Nachfrage nach Spezialkompetenzen Ein Blick auf die Art der Projekte zeigt ein ausgewogenes Bild: Während klassische Interim-Mandate weiterhin gefragt sind, wächst das Interesse an projektspezifischen Querschnittsthemen wie Transformation, Digitalisierung und Kostenoptimierung. Unternehmen suchen zunehmend spezialisierte Kompetenzen, um komplexe Herausforderungen effizient zu bewältigen. Fazit: Dynamischer Markt mit Unsicherheiten Die Ergebnisse zeigen: Der Interim Management-Markt bleibt dynamisch. Unternehmen erkennen zunehmend den strategischen Wert des Interim Managements, agieren jedoch weiterhin vorsichtig. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich diese Zurückhaltung löst und Interim Management als Schlüssel zur Überwindung wirtschaftlicher Herausforderungen noch stärker genutzt wird.
Weitere Studien von Ludwig Heuse GmbH interim-management.de finden Sie hier.
Heuse Interim (Ludwig Heuse GmbH interim-management.de) ist der Branchenvorreiter für persönliche und ergebnisorientierte Interim Management-Lösungen. Das Expertenteam arbeitet seit 30 Jahren an dem perfekten Matching von Interim Managern und Unternehmen. Mit einem Portfolio von 7.000 Interim Managern hat das Unternehmen bereits Projekte in über 20 Ländern weltweit besetzt. Zudem veröffentlicht Heuse Interim seit 2001 die jährliche Branchenstudie zur Entwicklung des Interim Management-Marktes in der D-A-CH Region.
Die einem Insolvenzverwalter nunmehr in jedem seit dem 17. Juli 2094 eröffneten Insolvenzverfahren entstehenden Lasten und Kosten für die Vorhaltung, den Betrieb und die Nutzung eines Gläubigerinformationssystems sind im Rahmen der Vergütungsfestsetzung auf Antrag des Insolvenzverwalters durch besondere, nicht von der Auslagenpauschale gemäß § 8 Abs. 3 InsVV umfasste Auslagen in Höhe eines Basisbetrages von 300 € zzgl. 1,5 € pro Zugriff auf das Gläubigerinformationssystem zu berücksichtigen. Diese Auslagen sind Bestandteil der gemäß § 64 Abs. 2 InsO in Stundungsverfahren von der Staatskasse zu tragenden Verfahrenskosten. Mehr dazu von Insolvenzrichter Dr. Thorsten Graeber, HDI Jahreis & Kollegen.
Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in der Personaldienstleistung und einer beeindruckenden Erfolgsbilanz in über 800 Projekten bringt Benjamin Schulten seine Expertise in den Bereichen Financial Services, Telekommunikation und Halbleiter als neuer Partner bei division one ein. Seit dem 1. November verstärkt er das Team in Düsseldorf und teilt die Vision, Unternehmen heute mit den Führungskräften von morgen zu unterstützen. Sein Engagement für nachhaltige Lösungen und sein Verständnis für komplexe Herausforderungen machen ihn zu einer Bereicherung für den Bereich Interim Management. Mehr erfahren…
Ein börsennotiertes, europäisches Handelsunternehmen erwarb ein gründergeführtes deutsches E-Commerce-Unternehmen der Möbelbranche. Dr. Thorsten Dörr, erfahrener Experte für Unternehmensrestrukturierung, beschreibt die erfolgreiche Transformation des Unternehmens. Trotz erheblicher Herausforderungen wie ineffizienten Prozessen, fehlenden KPIs und einem negativen Geschäftsergebnis gelang es, Logistik und Kundenservice zu optimieren, Kosten zu senken und positive Cashflows zu erzielen. Mit Maßnahmen wie Prozessstraffung, Outsourcing und Leadership-Entwicklung wurde eine nachhaltige Grundlage für den Unternehmenserfolg geschaffen.
York von Massenbach zeigt in diesem Praxisbeispiel, wie ein erfahrener Interim Projektmanager maßgeblich zur Transformation eines mittelständischen Unternehmens der Konsumgüterindustrie beitrug. Durch die Integration von SAP IBP, die Einführung von S&OP-Prozessen und effizientes Bestandsmanagement wurden wesentliche KPIs wie die Lieferleistung (OTIF) und die Planungsgenauigkeit (DPA) signifikant verbessert. Der Interim Manager übernahm nicht nur die strategische Leitung, sondern coachte auch seinen Nachfolger und stellte die Kontinuität durch Prozessdokumentation und Besetzung von Schlüsselpositionen sicher.
In ihrem Fachbeitrag beleuchten die DDIM Partner Dr. Stefan Krüger und Manuel Schulz (MKRG) das Thema der Arbeitnehmerüberlassung und Interim Management. Angesichts der rechtlichen Rahmenbedingungen für Interim Manager in Deutschland beschreiben die Experten verschiedene Modelle der Zusammenarbeit zwischen Providern, Interim Managern und Kunden – insbesondere das „holländisch-deutsche“ und das „angelsächsische“ Modell. Sie betonen die Herausforderungen der Scheinselbständigkeit und wie wichtig eine einzelfallbezogene Betrachtung ist.
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