The INIMA Report 2021

A market survey by the International Network of Interim Manager Associations (INIMA)

The Background

This was the first European Survey conducted by Interim Managers for the primary benefit of Interim Managers. The INIMA survey collected the views of 750 practising professionals who were members of all the leading European Interim Manager Associations.

The Interim Managers

A typical European Interim Manager in the survey was male, aged 56 years,  with more than 6 years of experience as an interim professional and working at C-level role or above. The top five(5) primary functional specialities of Interim Managers were general management, operations, human resources, finance and sales. Functional expertise reflected the national economy and the national IM associations, so each country had a distinct profile. In 2020 the average utilization of European Interim managers was 56% and there was a considerable spread between countries, but by January 2021 the spread had reduced significantly. The effects of the pandemic in the year 2020 were different for each economy, each sector and each Interim Manager.

The Clients

Private industry accounted for 90% of European interim assignments in 2020, the Interim Managers worked in more than 35 distinct activities,  the top three(3) were equipment manufacturing-mechanical engineering, automotive and industrial.  European Interim Managers had assignments in the full range of enterprises, from the start-up with a few employees,  to large corporations. In Spain and Italy, over half of the assignments were in companies with less than 100 employees.

The Assignments

Interim Managers are change-agents by nature so it was no surprise that change management and process optimization were frequent issues addressed during assignments. The average duration of an interim assignment in Europe was 11,4 months and there was a modest variation between the countries, but the outliers were more interesting. Short assignments were popular in the UK, France and Poland whilst long assignments (often part-time) were popular in Italy. The range of the day rates was extremely large, from €300 to €2000, which showed the diversity of national economies, national IM markets, size of clients and sectors.  The main sales channels remained the personal network whilst the percentage of assignments landed through interim providers was less than past European surveys.

In the next six months, the pressure on pricing was predicted to remain high across Europe, but there was optimism for IM business opportunities in 2021.



INIMA aims to be an International Network of Interim Manager Associations as a non-profit organization whose partners share common principles, values and a code of conduct. INIMA supports cross border collaboration to advance the Interim Management profession and facilitate the exchange of knowledge between the members of the INIMA partner associations. INIMA shall encourage communication, and share experiences, best practices and competencies.



The 2021 German Interim Management Market Survey Report

A market survey by DDIM e.V. in collaboration with the International Network of Interim Manager Associations (INIMA)

The survey was carried out in January 2021. It was restricted to DDIM Interim Managers. 220 managers responded from a total membership of 560, which is a typical response rate for a survey of this type.

  • During the pandemic the market volume was approx. 1.9 Bn. Euro and therefore, 9.7% below the record value of the prior year.
  • Utilisation of Interim Managers was 73% and has therefore slightly declined.
  • Day rates grew by approx. 3% up to 1.198 Euro.
  • For 2021 DDIM predicts a positive development of market volume, utilisation and day rates.


INIMA aims to be an International Network of Interim Manager Associations as a non-profit organization whose partners share common principles, values and a code of conduct. INIMA supports cross border collaboration to advance the Interim Management profession and facilitate the exchange of knowledge between the members of the INIMA partner associations. INIMA shall encourage communication, and share experiences, best practices and competencies.



Gemeinsam mit acht weiteren nationalen Interim-Management-Verbänden hat die DDIM nun die INIMA, International Network of Interim Management Associations, ins Leben gerufen.

Prognose-Befragung für 2021: INTERIM MANAGEMENT MARKT ERWEIST SICH ALS ROBUST IN DER KRISE

Gewinner der Pandemie: Automotive-Experten und Change Manager

In seiner jährlichen Mitgliederbefragung hat der Branchenverband, Dachgesellschaft Deutsches Interim Management (DDIM), eine positive Entwicklung des deutschen Interim-Management-Marktes ermittelt. So lag das Marktvolumen im Pandemiejahr 2020 bei ca. 1,9 Mrd. Euro und damit trotz des herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeldes lediglich 9,7 % unter dem Rekordwert des Vorjahres. Die Auslastung der DDIM-assoziierten Interim Manager war mit 73 % nur leicht rückläufig. Dagegen wuchs der Tagessatz um ca. 3 % weiter auf 1.198 Euro. Für das laufende Jahr 2021 rechnet die DDIM mit einer positiven Entwicklung von Marktvolumen, Auslastung und Tagessätzen der Manager. Grund hierfür ist die ungebrochen hohe Nachfrage der Unternehmen nach dem Know-how von Führungskräften auf Zeit, um nachhaltig bessere Ergebnisse zu erzielen.

Jedes Jahr befragt die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management (DDIM) ihre Mitglieder sowie die ihr angeschlossenen Interim Management Provider zu deren Erwartungen hinsichtlich der Marktentwicklung sowie der Eckdaten des abgelaufenen Jahres. Im Mittelpunkt der Erhebung standen in diesem Jahr die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Markt, Projekte, Vertrieb und Auftragslage. Im deutschen Interim-Management-Markt agieren heute mehr als 11.000 erfahrene Fach- und Führungskräfte und laut Aussage der befragten Provider nimmt die Zahl weiter zu. Lag der Tagessatz eines Interim Managers im vergangenen Jahr noch bei durchschnittlich 1.198 Euro, prognostizieren die Befragten einen durchschnittlichen Tagessatz von rund 1.217 Euro für das Jahr 2021.

Nachdem das Krisenjahr 2020 zu einem Rückgang der Einsatztage auf durchschnittlich 131 geführt hat, erwartet die Branche für 2021 eine Auslastung von 154 Tagen und damit ein Marktvolumen von 2,2 Mrd. Euro. Ihre Prognose begründen die Befragten mit einem deutlichen Zuwachs an Projektanfragen, insbesondere in den Bereichen Restrukturierung, Sanierung und digitale Transformation. Der allgemeine Veränderungsdruck in vielen Branchen verstärkt notgedrungen den Handlungsdruck der Entscheidungsträger. Trotz der Umsatzeinbrüche im Dienstleistungssektor bringt die Pandemie in einigen Bereichen einen erhöhten Bedarf an spezifischen Interim-Leistungen mit sich.

Interim Manager werden da benötigt, wo völlig neu gedacht werden muss. Dass genau dieses Umdenken und Umlenken in den klassischen Branchen des Interim Managements in dieser Zeit besonders wichtig ist, zeigen auch die Ergebnisse der aktuellen Mitgliederbefragung der DDIM: Im Jahr 2020 kamen die meisten Projektanfragen aus dem Bereich Automotive; laut Prognose wird sich dieser Trend im Jahr 2021 mit einem Anstieg des Nachfragevolumens auf rund 20 % aller Anfragen noch verstärken. Zweitstärkste Branche im Interim Management bleibt der Maschinen- und Anlagenbau mit ca. 19 % der Anfragen. Die Befragten gehen weiterhin davon aus, dass sich die hohe Auftragslage in der Elektrotechnik- und Elektronik-Branche auch in 2021 fortsetzen wird. Eine Sonderkonjunktur verzeichneten die systemrelevanten Branchen Food und Health Care auch im Interim Management, wobei für die Lebensmittelindustrie – im Vergleich zum infolge des Lockdowns gestiegenen Nachfragevolumens in 2020 – für 2021 eine Normalisierung erwartet wird.

Pandemiebedingt gewinnen Liquiditätsthemen und damit der Bereich Finance an Bedeutung für entsprechend qualifizierte Interim Manager. Im Jahr 2020 verzeichnete der Sektor mit 9 % die höchste Nachfrage seit Jahren und eine ähnliche Entwicklung wird für 2021 erwartet. Ebenso verzeichnen Interim HR-Manager eine gestiegene Nachfrage von rund 6 % im Jahr 2020 und einer Prognose von ca. 7 % für 2021.

Die typischen Aufgabenstellungen zeigen, wo Unternehmen kurzfristig zusätzliche Kompetenz brauchen. Laut Umfrage gab es in 2020 mit ca. 8 % bereits mehr als doppelt so viele Anfragen im Bereich Restrukturierung und Sanierung als im Vorjahr. Angesichts der wirtschaftlichen Schieflage vieler Unternehmen sagen die Befragten für 2021 eine weitere Steigerung des Nachfragevolumens auf fast 11 % voraus. Am häufigsten nachgefragt wird nach wie vor die Kompetenz der Interim Manager als Change Manager mit fast 12 % aller erwarteten Aufträge in 2021.  Provider sehen für Prozessoptimierung die stärkste Nachfrage in 2021.

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung bleibt nicht zuletzt infolge der Verschiebung von Investitionsentscheidungen und des „Einfrierens“ von Projekten in weiten Teilen ungewiss. Dennoch hinterlässt die Pandemie neue Möglichkeiten für den Berufsstand der Interim Manager. Dadurch, dass sich das Arbeiten im „remote“-Modus in vielen Fällen bewährt hat, können deutliche Einsparungen, etwa im Bereich der Reisekosten, gemacht werden. Team- und Projektbesprechungen brauchen geringeren Vorlauf, Entscheidungs- und Kommunikationsprozesse werden schneller.

Auch wenn nach der Pandemie, etwa in den Bereichen Führung und Krisenmanagement, physische Meetings und Arbeit vor Ort wieder zum Alltag gehören werden, ist damit zu rechnen, dass sich der Trend „remote“ fortsetzen wird. Ein Großteil der Aufgaben im Projektmanagement, insbesondere mit internationalen Teams, aber auch IT-Projekte sowie Aufgaben mit besonders hohem analytischem Anteil werden laut Umfrage „remote“ oder zumindest in einem hybriden Setting realisiert werden. Nebenstehend mögliche Formen „remoten“ bzw. hybriden Arbeitens laut DDIM Prognoseumfrage 2021.

Fazit

In den Umfragen der DDIM seit Beginn der Pandemie sind hinsichtlich der Auslastung und der Erwartungen an den Markt deutliche Höhen und Tiefen erkennbar. Dabei zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen Branchen, Funktionen und Aufgabenstellungen. Insgesamt jedoch hat sich der Markt für Interim-Management-Dienstleistungen in der Pandemie als robust erwiesen. „Interim Manager sowie auch Provider haben die Anforderungen an digitale Kompetenzen und neue Formen der Zusammenarbeit schnell gemeistert“, konstatiert Dr. Marei Strack, Vorstandsvorsitzende der DDIM. Auch wenn das vergangene Jahr für einen Teil der Branche herausfordernd war, blicken die DDIM Manager und Partner optimistisch in die Zukunft.

Über die DDIM
Die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e.V. (DDIM) ist die führende Branchenvertretung für professionelles Interim Management in Deutschland. Die Hauptaufgaben des Berufs- und Wirtschaftsverbandes sind die Wahrung der wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder und die nachhaltige Förderung des Interim Managements in Deutschland.
Die DDIM definiert die Berufsstandards, fördert die Qualitätssicherung und unterstützt den Wissenstransfer ihrer Mitglieder. Die Mitgliedschaft in der Dachgesellschaft gilt als Ausweis für hohe Qualität und Kompetenz im Interim Management. Die Dachgesellschaft widmet sich der öffentlichen Anerkennung und dem beständigen Wachstum der Branche. Als ihre international vernetzte Stimme versorgt sie Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit mit relevanten Informationen und ist Ansprechpartner für alle Fragen zum Interim Management. Die legitimen Interessen ihrer Mitglieder vertritt sie unabhängig und überparteilich.

Die Original Bilddateien können in der Geschäftsstelle der DDIM abgerufen werden.

Pressekontakt:

Michael Stechert
Telefon: 0221 92428-556
Email: stechert@ddim.de

Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e.V.
– Geschäftsstelle –
Lindenstr. 14 / Hinterhaus
50674 Köln
Tel.: 0221 92428-555
Email: info@ddim.de
www.ddim.de

Interim Management-Markt 2021
Studie zur D-A-C-H Region

An dieser Studie haben über 1.000 Interim Manager*innen mit Angaben zu rund 900 aktiven Interim Projekten teilgenommen. Mit Zahlen, Daten, Fakten erhalten Sie einen Einblick in das Interim Management Marktgeschehen.

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Interim Management-Provider weiterhin wichtigster Treiber im Markt.

Interim Management-Provider bleiben mit 42,6 % aller Aufträge auch in 2020 der wichtigste Vermittlungskanal. Fast genauso viele Projekte akquirierten die Interim Manager über ihr eigenes Netzwerk. Online Plattformen und andere Vertriebskanäle sind weiterhin wenig relevant.

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Gewinner der Pandemie: Automotive-Experten und Change Manager

Interim Manager sind Macher und Umsetzer. Ein Unternehmensberater hat noch nie operativ ein Unternehmen geführt…