Altersgemischte Teams sind mehr als nur ein Abbild gesellschaftlicher Realität – sie sind ein Wettbewerbsvorteil. Der Fachbeitrag von Texter Erik Gürges zeigt, wie Unternehmen mit altersdiversen Teams Innovationskraft, Entscheidungsqualität und Teamkultur steigern können. Im Fokus stehen praxisnahe Ansätze wie Reverse Mentoring, generationenspezifische Führung und psychologische Sicherheit – ergänzt durch Einblicke aus der Arbeit der Interims Managerin Britt Schubert.
Interimsmanager in der Unternehmensnachfolge: Plötzliche Todesfälle in der Geschäftsführung können Unternehmen ins Chaos stürzen – vor allem, wenn keine Nachfolgeregelung existiert. Testamentsvollstrecker stehen dann vor der Herausforderung, schnell Stabilität herzustellen. Der Fachbeitrag von Peter Hinrich Meier und Volker Rojahn zeigt, wie Interimsmanager in dieser Ausnahmesituation gezielt unterstützen können, worauf es bei der Auswahl ankommt und wie Checklisten sowie Praxisbeispiele helfen, handlungsfähig zu bleiben.
SAP S/4HANA als Schlüssel zur digitalen Transformation: Bei einem Mandanten von Grant Thornton gelingt mit einem Interim Manager von HANSE Interim die erfolgreiche Migration von DATEV zu SAP S/4HANA – über 50 Gesellschaften, automatisierte Prozesse, gesicherte Compliance. René Karrasch, ausgezeichnet als Interim Manager des Jahres 2025, sorgt für stabile Systeme, effiziente Abläufe und zukunftsfähige Finanzstrukturen.
Standortverlagerung als strategischer Hebel: Ein internationaler Hidden Champion im Maschinenbau sichert seine Wettbewerbsfähigkeit durch eine faktenbasierte Standortentscheidung in Mittelosteuropa. Mit strukturiertem Location Assessment, SWOT-Analyse und IBG-Matrix schafft der HANSE Interim Manager eine belastbare Entscheidungsgrundlage – wirtschaftlich, operativ und strategisch. Ein Projekt, das zeigt, wie methodische Standortbewertung nachhaltige Wettbewerbsvorteile ermöglicht.
Interim Management Konjunkturlage: Vorsichtiger Aufwärtstrend im 2. Quartal 2025
Eine Studie von DDIM Partner Heuse Interim (Ludwig Heuse GmbH interim-management.de)

Der Interim Management-Markt zeigt im 2. Quartal 2025 erste Anzeichen einer Belebung. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Quartalsstudie von Heuse Interim, für die regelmäßig Führungskräfte der Interim Management-Provider aus der D-A-CH-Region befragt werden. Die wichtigsten Ergebnisse bezüglich Nachfrage, Vertragsbereitschaft der Kunden, Verfügbarkeit und die Erwartungen für das nächste Quartal im Überblick:
Nachfrage nach Interim Managern legt wieder zu
Im 2. Quartal 2025 ist das Interesse der Unternehmen an Interim Managern leicht gestiegen: 14 Prozent der befragten Provider bewerten das Interesse der Unternehmen an Kandidatenvorschlägen als positiv. Im Vorquartal waren es lediglich sieben Prozent. 19 Prozent sehen das Interesse nach wie vor als gering an, in Q1/2025 lag diese Zahl aber noch bei 29 Prozent. Dies könnte ein erstes Signal dafür sein, dass Interim Management wieder häufiger als Option gesehen wird, wenn es um die Lösung akuter Managementherausforderungen geht.
Abschlussbereitschaft steigt erstmals seit Q3/2024
Erstmals seit dem dritten Quartal 2024 nimmt auch die Bereitschaft der Unternehmen, Interim-Verträge abzuschließen, wieder zu. Dies deutet darauf hin, dass sich Unternehmen nicht mehr nur mit Marktsondierungen beschäftigen, sondern Interim Management zunehmend auch konkret in Projekten einsetzen. Für Interim Manager und Provider eröffnet dies neue Chancen, gleichzeitig steigen damit die Anforderungen an schnelle und passgenaue Besetzungen.
Auf der Angebotsseite zeigt sich ein gegenteiliger Trend: Die Verfügbarkeit der Interim Manager ist im 2. Quartal 2025 leicht zurückgegangen.
Prognose für Q3/2025: Vorsichtiger Optimismus
Mit Blick auf das dritte Quartal 2025 zeigen sich die befragten Interim Management-Provider vorsichtig optimistisch. 19 Prozent erwarten eine positive Entwicklung, während die Quote im Vorquartal bei Null lag. Damit überwiegt der Eindruck, dass der Markt nach einer Phase der Unsicherheit wieder etwas an Stabilität gewinnt.
Fazit: Markt in Bewegung
Die Ergebnisse der Quartalsstudie machen deutlich: Der Interim Management-Markt befindet sich in einer Phase vorsichtiger Erholung. Unternehmen fragen wieder häufiger Interim Manager an und zeigen eine höhere Abschlussbereitschaft. Gleichzeitig sinkt die Verfügbarkeit leicht – ein Hinweis darauf, dass Interim Manager zunehmend im Einsatz sind.
Für Entscheider bedeutet das: Interim Management bleibt ein wertvolles Instrument, um kurzfristig Managementkapazität zu sichern und Transformationsprozesse erfolgreich voranzutreiben – gerade in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld.
Weitere Studien von Ludwig Heuse GmbH interim-management.de finden Sie hier.
Heuse Interim (Ludwig Heuse GmbH interim-management.de) ist der Branchenvorreiter für persönliche und ergebnisorientierte Interim Management-Lösungen. Das Expertenteam arbeitet seit 30 Jahren an dem perfekten Matching von Interim Managern und Unternehmen. Mit einem Portfolio von 7.000 Interim Managern hat das Unternehmen bereits Projekte in über 20 Ländern weltweit besetzt. Zudem veröffentlicht Heuse Interim seit 2001 die jährliche Branchenstudie zur Entwicklung des Interim Management-Marktes in der D-A-CH Region.
Erfahrung im Top-Management steht im Zentrum eines aktuellen Presseartikels der Süddeutschen Zeitung. Interim-Management-Experte Björn Knothe betont darin die besondere Bedeutung älterer Führungskräfte für Unternehmen in Transformations- und Krisensituationen. Während jüngere Manager für Dynamik sorgen, bringen erfahrene Persönlichkeiten Stabilität, Weitsicht und Risikokompetenz ein. Der Beitrag stellt gängige Idealprofile infrage und macht deutlich, warum Alter allein kein Kriterium für Führungsqualität ist.
Interim Management ist eine vergleichsweise junge Disziplin – ihre Grundprinzipien jedoch reichen bis in die Antike zurück. In seinem Beitrag zeigt DDIM Mitglied Ralf H. Komor auf unterhaltsame Weise, wie sich zentrale Elemente moderner Mandate bereits bei Imhotep – dem Baumeister der ersten Pyramide – finden lassen. Ob klare Mandatierung, effiziente Strukturen, Führung durch Vorbild oder ein sauberer Exit: Die Parallelen zum heutigen Interim Management sind frappierend. Ein lesenswerter Beitrag über die Rolle historischer Vorbilder und den kreativen Einsatz von KI im Content Creating.
Re-Industrialisierung prägt zunehmend die wirtschaftliche Realität in Deutschland – meist unbemerkt, aber mit tiefgreifenden Folgen. Interim Manager & DDIM Mitglied Hartwig Görtler analysiert in seinem Fachartikel, wie sich Produktionsverlagerungen, veränderte Lieferketten und neue Standortentscheidungen auf die Industrie auswirken. Inmitten dieser Umbrüche wird deutlich: Unternehmen benötigen mehr denn je erfahrene Führungspersönlichkeiten auf Zeit, um Wandel zu gestalten und operative Stabilität zu sichern. Besonders gefragt sind Interim Manager mit Expertise in Transformationsprozessen, Digitalisierung und Krisenmanagement – häufig in sensiblen Projektphasen oder zur Überbrückung kritischer Vakanzen.
Unternehmen stehen heute in einer sich ständig wandelnden Umwelt – Geschäftsmodelle und Märkte ändern sich fortlaufend. In dieser Dynamik gilt als größtes Risiko nicht der Wettbewerb, sondern das eigene Zögern. DDIM Interim Manager Ulrich Schmidt zeigt auf Springer Professional, wie Firmen proaktiv Krisen erkennen und sich aus ihnen befreien können.
Independent Business Review (IBR) als Schlüssel zur nachhaltigen Transformation: Der Fachbeitrag von Harald Kimmerle, Petra Lüschen-Peters und Suzanne Wahab – erfahrene Interim Manager der DDIM – beleuchtet, wie unabhängige Analysen, ein neues Führungsverständnis und gezieltes Prozessmanagement Unternehmen nicht nur krisenfest, sondern auch zukunftsfähig machen. Im Fokus stehen fünf zentrale Voraussetzungen, damit ein IBR nicht nur Transparenz schafft, sondern echten Wandel initiiert.
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