Aktuelle Studien von Hays zur Digitalisierung

Automotive, Banken und Pharma im digitalen Wandel

Automotive

Die Digitalisierung prägt bereits heute die Arbeitswelt in der Automobilbranche. In der Mehrheit der Unternehmen beschäftigen sich die Mitarbeiter bereits zu mehr als 20 Prozent ihrer Arbeitszeit mit digitalen Themen.

Für den internen Kompetenzaufbau setzen Automobilunternehmen dabei auf Generalisten statt Themenspezialisten, auf die Erfahrung von Experten statt jungen Absolventen.

Um den Kompetenztransfer innerhalb des Unternehmens stärker zu fördern, sind aus Sicht der befragten Entscheider durchlässigere Organisationsformen, der Ausbau von Projektarbeit anstelle von formalen Prozessen sowie die Förderung von gemischten Teams notwendig.

Externe Fachkräfte spielen für Automobilunternehmen im digitalen Kontext ebenfalls eine wichtige Rolle: Für 37 Prozent sind sie wichtige Unterstützer, für 16 Prozent strategische Berater und für 11 Prozent gar Innovationstreiber oder Ideengeber.

Für die Studie „Automotive im digitalen Wandel“ wurden insgesamt 108 Telefoninterviews mit Entscheidern der Automobilindustrie durchgeführt.

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Banken

Die Digitalisierung ist für Banken eigentlich kein neues Thema. Neu sind allerdings die Zunahme der Geschwindigkeit bei der Umsetzung digitaler Themen sowie der Wettbewerb um Kunden mit eher bankfremden Unternehmen wie Fintechs oder Crowdfunding-Platt-formen.

Damit werden auch die Mitarbeiter in Banken vor immer neue Herausforderungen gestellt. Müssen sie sich doch mit neuen Themen in einem immer komplexeren Arbeitsumfeld auseinandersetzen.

Um den Kompetenzbedarf bei digitalen Themen zu decken, setzen Banken sowohl auf externes Know-how, zum Beispiel durch die Vergabe von Change-Projekten, als auch auf die gezielte Aufstockung des internen Personals. Für den internen Kompetenzaufbau suchen Banken dabei Generalisten mit themen- und branchenübergreifender Erfahrung. Interessant, dass Banken im Gegensatz zu Industrieunternehmen für das Thema Digitalisierung eher junge Absolventen als erfahrene Experten präferieren.

Für die Studie „Banken im digitalen Wandel“ wurden insgesamt 105 Telefoninterviews mit Entscheidern in deutschen Banken durchgeführt.

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Pharma

Die digitale Transformation ist in der Pharmabranche angekommen: Bereits heute beschäftigen sich die Mitarbeiter in neun von zehn Pharmaunternehmen zu mehr als 20 Prozent ihrer Arbeitszeit mit der Bearbeitung neuer digitaler Themen – Tendenz steigend. Für den internen Kompetenzaufbau setzen Pharmaunternehmen bevorzugt auf umsetzungsorientierte und prozessorientierte Experten, weniger auf Hochschulabsolventen oder junge kreative Kräfte.

Um den Kompetenztransfer innerhalb des Unternehmens stärker zu fördern, setzen die befragten Führungskräfte auf strukturelle Ansätze. Ganz oben auf der Agenda der Pharmaunternehmen stehen hier die stärkere Etablierung gemischter Teams und der Ausbau projektwirtschaftlicher Strukturen. Externe Fachkräfte spielen für Pharmaunternehmen im digitalen Kontext ebenfalls eine wichtige Rolle: Für 67 Prozent sind sie wichtige Unterstützer, für 12 Prozent gar strategische Berater.

Für die Studie „Pharma im digitalen Wandel“ wurden insgesamt 77 telefonische Interviews mit Führungskräften deutscher Pharmaunternehmen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, IT sowie Produktionsplanung durchgeführt.

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