TIPP 07

Zeige mit Deinen Fotos, wer Du bist, was Du machst, und, wie Du arbeitest!

Du fragst Dich, wie das gehen soll? Keine Sorge, das geht! Das Zauberwort heißt „Positionierung“!

Lasse Deine Bilder nicht mehr irgendwelche 1000 Worte über Dich sagen, sondern lege ihnen ganz bewusst die Worte „in den Mund“, die sie sagen bzw. zeigen sollen – na und die stehen nun einmal in Deiner Positionierung!

Aber, fangen wir vorne an…

  1. Technik: Grundvoraussetzung für ein gutes Foto ist eine entsprechend ausgereifte Technik. Du solltest auf dem Foto gestochen scharf aussehen. Tiefenschärfe, Belichtung, goldener Schnitt, Bildaufbau. Ein guter Fotograf kennt das große 1×1 der professionellen Fotografie.

  1. Professionalität: Das Foto sollte aktuell sein. Es sollte kein Urlaubsfoto sein, nicht zu dunkel, nicht zu hell, nicht verschwommen. Du solltest ordentliche Kleidung tragen, Du solltest darauf achten, dass Dein Dress nicht aussieht, als wäre es schon fünf Jahre am Stück getragen.
  1. Responsivität: Der Fotograf muss wissen, wo das Foto eingesetzt werden soll. Leider gibt es genug Fotografen, die bereits an dieser Stelle scheitern. Du brauchst eben Fotos, die beispielsweise auch in extremen Querformaten funktionieren. Die vielen verschiedenen Endgeräte, auf denen Fotos, z. B. auf Webseiten, angeschaut werden, verwenden unterschiedliche Bildausschnitte. Die goldene Regel hierzu lautet daher: Responsivität. Alles muss auf allen Endgeräten gut aussehen: Breite Formate, Bilder, auf denen die Personen am Rand nicht angeschnitten sind, Bilder, die im Hochformat und im (extremen) Querformat funktionieren. Schau Dir einfach selbst einmal eine Webseite auf dem Desktop-Rechner, dem Smartphone oder dem Tablet an. Und dann kannst Du das mobile Gerät einfach mal um 90 Grad drehen. Du wirst sehen, was gemeint ist.

Angenommen, die Punkte 1 bis 3 wurden richtig umgesetzt. Dann heißt das leider noch lange nicht, dass wir ein Foto vor uns liegen haben, das die alles entscheidenden Fragen beantwortet. Und das muss es. Nicht mehr. Und nicht weniger.

  1. Bildaussage: Was sagt das Bild aus? Was soll das Bild aussagen?! Die Zeit der Leute ist knapp. In der Timeline von LinkedIn sieht man ein Bild für ganz wenige Sekunden. Auch eine Headline wird nur kurz angelesen. All das kann man durch ein Bild zum Ausdruck bringen.
  • Wer bist Du?
  • Was machst Du?
  • Wie arbeitest Du?
  • Oder auch, für wen arbeitest Du?
  • In welchem Umfeld arbeitest Du?

Kann man das in Deinen Bildern erkennen?

In der Praxis erlebe ich tatsächlich sehr oft, dass ein Manager zu mir kommt und sagt, „ich hab grad erst neue Portraitbilder machen lassen. Die können wir ja dann nehmen.“ Ja, die könntest Du nehmen. Nur verzichtest Du dann auf die Möglichkeit, bereits mit dem Bild Deine Positionierung zu transportieren.

Die Aussage „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“, lese und höre ich sehr oft in diesem Zusammenhang. Der Bedeutung dieses Satzes aber auch wirklich gerecht zu werden und dem Foto dann gezielt, geplant und bewusst die richtigen Worte „in den Mund“ zu legen − das funktioniert nur auf der Basis einer klaren Positionierung. Wie war das noch gleich mit dem Zauberwort? 😉

Nachstehend haben wir nochmals einige Fragen zusammengestellt, die aufzeigen, worauf es bei Deinen idealen Businessfotos ankommt. Nimm Dir doch einen Moment Zeit und frag Dich einfach mal…

  • Sind meine Fotos aktuell (genug)?
  • Sind Branche, Fachgebiet und meine Rolle darin klar erkennbar?
  • Wirken Gesichtsausdruck, Körperhaltung und Kleidung authentisch?
  • Wirken Situation, Ort und Hintergrund glaubwürdig?
  • Wirke ich seriös und freundlich?
  • Ist mein Firmenlogo dezent / prominent platziert?
  • Ist mein Claim dezent / prominent platziert und passt er zum Foto?

Wenn ein Bild tatsächlich mehr sagt als 1000 Worte, was sollen dann Deine Businessfotos bestenfalls über Dich aussagen?

MARKETING-TIPP FÜR INTERIM MANAGER 

forma interim – Marketing für Macher gibt ab sofort regelmäßig den Marketing-Tipp für Interim Manager bekannt. In der Serie präsentiert Malte Borchardt kleine und große Marketingideen, die rasch umsetzbar sind – und wirken! Alles weitere über forma interim sowie die anderen Tipps in einer Übersicht finden Sie hier.

Malte Borchardt
Malte Borchardt ist dem Interim Management-Markt bereits seit 2003 intensiv verbunden. Viele Jahre hat er mit seinem Unternehmen, der MoveProject – Support on Demand GmbH, die Dachgesellschaft Deutsches Interim Management (DDIM) als Dienstleister unterstützt. Zudem war er immer wieder selbst interimistisch in Marketing- und Kommunikationsprojekte eingebunden (u.a. GSW Immobilien AG, Bavaria Yachtbau, Kneipp Werke, Dr. C. Soldan GmbH). Der gelernte Bankkaufmann (NORD/LB, Hannover) hat BWL an der Universität Münster studiert.

Seit 2015 bietet er unter der Marke forma interim – Marketing für Macher Marketing- und Kommunikationsdienstleistungen für Interim Manager und Unternehmensberater an. Zusammen mit seinem spezialisierten Team unterstützt er in Sachen Positionierung, Marktauftritt und Marktbearbeitung und verhilft seinen Kunden damit zum professionellen Auftritt.

Kontakt:
forma interim – Marketing für Macher
Tel.: +49 (0) 173 / 7222 771
borchardt@forma-interim.de
www.forma-interim.de

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