Nachbericht DDIM.regional // Rhein-Main: Die 10 besten Tipps für erfolgreiches Interim Management
Wie sichern sich Interim Manager die besten Aussichten auf ein neues Mandat?
Ob Neueinsteiger oder „alter Hase“: Für Interim Manager beginnt nach dem Mandat die Zeit vor dem Mandat. Wie lässt sich die Frist zwischen 2 Aufträgen möglichst kurz halten? Auf dem ersten Event von DDIM.regional//Rhein-Main haben 3 assoziierte DDIM-Provider das geballte Wissen aus langjähriger Vermittlungstätigkeit geteilt und ihre Top 10 der Tipps für erfolgreiches Interim Management vorgestellt. Das Ergebnis: Es kommt vor allem auf die soziale Kompetenz an – in mehrfacher Hinsicht.
Innenansichten aus der Vermittlung von Interim Mandaten
Gut 30 Interim Managerinnen und Interim Manager besuchten am 19. September in Frankfurt den ersten Event von DDIM.regional//Rhein-Main. Die Einladung versprach 40 Tipps für den Erfolg im Interim Management. Am Ende waren es 30 Tipps, da ein Referent kurzfristig absagen musste. Das minderte die Vielfalt der Anregungen nicht. Jelena Ebert (PMC Interim Management), Bodo Blanke (AC ALPHAMANAGEMENT) und Tilo Ferrari (Deutsche Interim AG) versorgten die Zuhörer mit Innenansichten aus der Vermittlung von Interim Mandaten.
So unterschiedlich die Erfahrungen der Service Provider mit Interim Managern auf der einen und Unternehmen auf der anderen Seite im Einzelfall auch sind: Es stellten sich bei allen 3 Referenten schnell Gemeinsamkeiten heraus – die die Zuhörer dennoch durchaus überraschten.
Absagen: Häufig liegt es am schlechten Auftreten im Vorstellungsgespräch
Kaum zu glauben, aber wahr: Die Serviceprovider berichten übereinstimmend, dass Interim Managerinnen und Interim Manager es häufig nicht ins Mandat schaffen, weil sie im Vorstellungsgespräch beim möglichen Kunden einen schlechten Eindruck hinterlassen. Dabei gehe es in der Regel nicht um fachliche Qualifikationen. Bodo Blanke empfiehlt: „Halten Sie Ihr Ego unter Kontrolle“. Seiner Erfahrung nach neigen Experten mitunter dazu, den Kunden zu sagen, sie seien besser als der mögliche Auftraggeber. Eine Strategie, die nur selten aufgehe.
Den Hang zur übertriebenen Selbstdarstellung kennen auch Elena Jebert und Tilo Ferrari: Sie raten ebenso wie Blanke zu einer professionellen und ehrlichen Darstellung von Kompetenzen und Persönlichkeit. Dazu gehöre auch, „bei einem Sanierungsfall nicht mit dem Porsche vorzufahren“. Tilo Ferrari rät: Sie sollten im Vorstellungsgespräch Fragen präzise beantworten, präzise Fragen stellen und Lösungen aufzeigen.“ Wer zu Beginn des Vorstellungsgesprächs seine berufliche Lebensgeschichte vortrage, langweile den Auftraggeber – und verliere das Mandat.
Etwas mehr Bescheidenheit sei zuweilen auch im Umgang mit dem Serviceprovider ratsam. „Serviceprovider sind keine Makler“, sagt Elena Jebert. Als Frau erlebe sie immer wieder Macho-Gehabe und Overselling. Wer hingegen Kunden wie Vermittlern freundlich und mit einem gewissen Maß an Zurückhaltung begegne, steigere die Chancen auf das nächste Mandat ganz erheblich, bestätigen auch Blanke und Ferrari.
Die Hitliste der 10 besten Tipps für mehr Erfolg im Interim Management
Am Ende der Präsentationen konnten die Interim Managerinnen und Interim Manager die Tipps der Serviceprovider bewerten. Jeder Teilnehmer verteilte 10 Punkte einzeln auf die Tipps der Wahl. Das Ergebnis der Wahl lesen Sie auf der Webseite der Deutschen Interim AG: