„Project Manager Business Software“ – Ohne Umwege zum Go-Live!
Ein Beitrag von DDIM Partner FIR e.V. an der RWTH Aachen
Business-Software-Installationen stellen in fast allen deutschen Unternehmen das Rückgrat der Systemlandschaft dar und werden meist unternehmensweit über mehrere Bereiche und Standorte hinweg eingesetzt. Je nach Branche arbeiten bis zu 90 Prozent der Mitarbeiter*innen eines Unternehmens mit der implementierten System-Lösung und viele bereichsspezifische Anwendungen, wie beispielsweise CRM, MES oder BI, greifen zum Datenaustausch auf das System zurück.
Jede Änderung am Business-Software-System – sei es eine Neueinführung oder ein umfassender Releasewechsel – ist daher immer auch ein weitreichender und unter Umständen riskanter Eingriff in die Abläufe des gesamten Unternehmens. Es geht dabei um nicht weniger als das zentrale Nervensystem des Unternehmens zu ersetzen, ohne dass das Tagesgeschäft über Gebühr darunter leidet. Um so wichtiger ist es, dass dieser Eingriff gut vorbereitet, gesteuert und überwacht wird.
Business-Software-Einführungen sind vor allem aus Sicht des Projektmanagements hoch komplex und fordern sämtliche Projektbeteiligte auf fachlicher, methodischer und sozialer Ebene. Die Erfahrung zeigt, dass die nominierten Projektleiter*innen in der Regel fachlich gut aufgestellt sind. Aus methodischer Sicht mangelt es häufig an Kenntnissen, was etwa fundierte Vorgehensweisen oder den Einsatz von Projektmanagementwerkzeugen und -templates angeht. Der Einfluss der sozialen Kompetenz der Projektleiter*innen wird häufig unterschätzt, dabei sind die Folgen mangelnder Fertigkeiten in diesem Bereich – z. B. schlechte Kommunikation und mangelnder Informationsaustausch innerhalb des Projektteams, Bereichsegoismen oder Kompetenzstreitigkeiten – oft für das Scheitern von Projekten verantwortlich.
Einer umfassenden Qualifizierung der Projektleiter*innen im Vorfeld eines Business-Software-Projekts kommt demnach eine erhebliche Bedeutung zu. Der Zertifikatskurs des Centers Integrated Business Applications (CIBA) wird zusammen mit der Trovarit AG und in Kooperation mit dem FIR e. V. an der RWTH Aachen durchgeführt. Die Teilnehmer*innen werden durch effektive Wissensvermittlung und praktische Übungen auf die komplexen Aufgaben und die zu erwartenden Herausforderungen vorbereitet.
Nächster Termin:
Kurs 01/2025 | Aachen
18. – 20.02.2025 (Modul I) 18. – 20.03.2025 (Modul II)
Kurs 02/2025 | Augsburg
06. – 08.05.2025 (Modul I) 03. – 05.06.2025 (Modul II)
Kurs 03/2025 | Aachen
02. – 04.09.2025 (Modul I) 23. – 25.09.2025 (Modul II)
Kurs 04/2025 | Soest
11. – 13.11.2025 (Modul I) 02. – 04.12.2025 (Modul II)
Seit über 70 Jahren steht das FIR an der RWTH Aachen für die Steigerung der industriellen Wertschöpfung. Als Forschungsinstitut für Rationalisierung 1953 gegründet, ist das FIR heute führend in der digitalen Transformation der produzierenden Industrie. Im Fokus steht die Transformation der industriellen Kernbereiche Produktion und Dienstleistung mit dem Ziel, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken. Ein zentrales Element ist dabei die Wertsteigernde Kreislaufwirtschaft als Grundlage für profitables und nachhaltiges Wirtschaften. Zukunftsweisende Strategien für die produzierende Industrie zu entwickeln und die Potenziale bewährter und neuer Technologien zu erschließen, bilden dafür das Fundament.
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