Mittelstand wächst mit dem Service-Now-Prinzip

Ein Beitrag von Interim Manager & DDIM Mitglied Peter Kuhle

Die Digitalisierung eröffnet dem industriellen Mittelstand neue Geschäftsmöglichkeiten im Servicebereich. Der Umsatzanteil des Servicegeschäfts ist seit langem relevant und wird zunehmend wichtiger. So liegt die Profitabilität im Servicebereich bei bis zu 50 Prozent, im Vergleich zu bis zu zehn Prozent im Neumaschinengeschäft.

Das Servicegeschäft entwickelt sich immer mehr zum eigenständigen Geschäftsmodell. Durch die aktuelle Wirtschaftslage steigt die Nachfrage nach kosteneffizienten Serviceleistungen, die z. B. die Laufzeiten von Maschinen verlängern. Doch wie können Unternehmen ihr Servicegeschäft im Einklang mit ihrem bestehenden Geschäftsmodell weiterentwickeln? DDIM Interim Manager Peter Kuhle hat darauf passende Antworten:

  1. Daten als Grundlage für Servicegeschäftsmodelle: Durch die Analyse von Maschinen-, Kunden- und Unternehmensdaten können Unternehmen innovative und kundenzentrierte Servicegeschäftsmodelle entwickeln, zum Beispiel: Pay-per-Use, Predictive Maintenance oder Abo-Modelle.
  2. Effizienz und Innovation vereinen: Die Entwicklung neuer Servicelösungen erfordert Investitionen in Daten, Technologie, passende Systeme und Mitarbeiterfähigkeiten. Effizienzprogramme helfen dabei, Ressourcen für die Finanzierung dieser Transformation freizusetzen.
  3. Digitale Service-Lösungen gegen Personalengpässe nutzen: Unternehmen sollten auf digitale Lösungen setzen, um Kunden zu entlasten und Mitarbeiter zu unterstützen. Self-Service-Optionen ermöglichen Kunden, kleinere Herausforderungen eigenständig zu bewältigen, während VR- und AR-Lösungen geschulte Techniker bei Remote-Services vor Ort anleiten.

Die Investition in den Wandel des Service zu innovativen Geschäftsmodellen bietet zahlreiche Chancen. Unternehmen können Kundenbeziehungen verbessern, Effizienz steigern, neue Märkte erschließen und sich als führende Anbieter von fortschrittlichen Serviceleistungen positionieren.

Für Peter Kuhle ist der richtige Zeitpunkt gekommen, den Mut und Unternehmergeist aufzubringen, um Effizienzsteigerungen mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle zu verbinden. „Wenn Unternehmen in eine starke Servicestruktur investieren und die aus Effizienzsteigerungen gesparten Ressourcen nutzen, können sie langfristig erfolgreich sein und die Zukunft des B2B-Services im industriellen Mittelstand gestalten“, so der Interim Manager.

Peter Kuhle ist Executive Interim Manager und Senior Advisor aus Bad Honnef. Er begleitet Unternehmen in erfolgskritischen Phasen von Wachstum und Wandel. Dabei blickt er auf langjährige Erfahrung in Sales & Service, Transformation & Effizienz und diversen Managementfunktionen bei namhaften Unternehmen aus Konzernen und Mittelstand zurück. Seine Themenschwerpunkte sind Vertrieb, Direktvertrieb, After Sales, Service und technischer Kundendienst. Er ist Preisträger des „Interim Management Excellence Awards“. Über seine Erfahrung schreibt er in diversen Wirtschaftsmedien. Mehr Informationen unter: www.peterkuhle.com