Künstliche Intelligenz (KI) als Treiber der Transformation in der Automotive Industrie

Ein Nachbericht zum VDA Mittelstandstag in Bonn von DDIM Partner Martin L. Mayr, CEO // GOiNTERIM GmbH

Unter dem Titel „Künstliche Intelligenz (KI )als Treiber der Transformation“ fand die Jahrestagung der mittelständischen VDA Mitgliedsunternehmen statt. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) vereint mehr als 620 Hersteller und Zulieferer unter einem Dach und ist damit das Sprachrohr der gesamten Branche. Mit der Zielsetzung, den Standort und die Automotive-Zulieferer zu stärken, trafen sich alle wesentlichen CEOs und Familienunternehmer, die Top Entscheider der Automotive Branche auf ein Stell-Dich-Ein in Bonn.

Wir von GOiNTERIM waren als Partner und Aussteller mit einem Stand auf der Tagung vertreten. Da wir im Automotive und der Zulieferer Industrie einen starken Schwerpunkt haben, ist diese Partnerschaft auf dem VDA Mittelstandstag ein wichtiger Dreh– und Angelpunkt. Eine gute Gelegenheit, viele bekannte Kunden und Manager im Automotive Sektor wieder zutreffen. Aber auch eine gute Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und unsere Automotive Expertise zu zeigen.

Zentraler Bestandteil der Gespräche unter den Teilnehmern waren die Potenziale generativer künstlicher Intelligenz und die Wettbewerbsfähigkeit des Automobilstandortes Deutschland. Anhand von praktischen Beispielen wurden die Datenstrategien sowie der passgenaue Einsatz von KI in Produktion und Lieferketten vorgestellt.

Es sprachen u.a.:

  • Hendrik Wüst MdL, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender BMW AG
  • Prof. Dr. Stefan Wrobel, Leiter des  Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssystem  IAIS
  • Daniela Schmitt MdL, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
  • Hildegard Müller, Präsidentin Verband der Automobilindustrie e. V.
  • Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des Beirats der KIRCHHOFF Gruppe, Vizepräsident Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA)
  • sowie exzellente Expertinnen und Experten in den thematischen Deep Dives und der Podiumsdiskussion.
  • uvm.

Was waren die spannendsten Themen:

Ein Schritt nach dem anderen:  erst kommt die Datenstrategie, dann die KI

Im Deep Dive I wurde der Weg von Schaeffler zur erfolgreichen Einführung von Data Science, Machine Learning und KI, unterstützt durch eine strategische Partnerschaft mit Microsoft, vorgestellt. Besonderes Augenmerk wird auf die Erfassung, Sammlung und Bereitstellung von Daten entlang der Produktions- und anderer Unternehmensprozesse als zentrale Voraussetzung für den Einsatz von KI, Machine Learning und Data Science gelegt. In Fallbeispielen wurde die systematische Datensammlung und Analyse entlang der Produktionsstrecke und der Datenaustausch mit Kunden vorgestellt und aufgezeigt, wie dieses Vorgehen eine Optimierung von Produktionsschritten ermöglicht.

Datengetriebene Zukunft der automobilen Zulieferindustrie: Beschleunigung der Unternehmensentwicklung durch Generative KI

Die digitale Transformation ist unaufhaltsam und zwingt die automobile Zulieferbranche sowie die Anhänger- und Aufbautenhersteller, ihre Geschäftsprozesse und -modelle neu zu

denken. In diesem Kontext spielt Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle. Die Schlüsseltechnologie ist ein wichtiger Baustein für strategisches Wachstum, Effizienz, Produktivität und Kosteneinsparungen. FORVIA HELLA und Hy Technologies zeigte, wie Unternehmen durch die Implementierung Daten- und KI-basierter Lösungen eine nachhaltige Wertschöpfung erzielen können. Von der strategischen Bedeutung der Generativen Künstlichen Intelligenz (KI), der Aktivierung von Führungskräften, der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden bis hin zur notwendigen Förderung einer Data Literacy wurden viele Facetten einer erfolgreichen KI-Transformation abgedeckt und viele praktische Beispiele aus dem Unternehmensalltag der FORVIA HELLA gezeigt: Die Identifizierung wertstiftender Anwendungsfälle und ihre Synchronisierung mit der Geschäftsstrategie, rechtliche Herausforderungen sowie den Aufbau einer sicheren und souveränen Infrastruktur, die Bewertung der „AI Readiness“ und wichtige Fragestellungen zur Umsetzung komplexer KI-Projekte.

Sicher, transparent, schnell und flexibel: Mit KI und Datenmanagement Lieferketten optimieren

Susi&James und die Daimler Truck AG | Daimler Buses GmbH stellten anhand eines Praxisbeispiels vor, wie ein neuartiges Datenmanagement Lieferketten schnell optimiert, ein hohes Maß an Datensicherheit erreicht werden kann und bestehende IT-Infrastrukturen eingebunden werden können. Mit Susi&James hat Daimler Buses ein digitales Lager für Druckdaten zur additiven Fertigung aufgebaut, in dem die Digitalen Zwillinge als Vorstufe für einen Streaming Service im Rahmen des Digital Rights Managements gespeichert werden und es Kunden so ermöglicht wird, Druckdaten rund um den Globus zu streamen und dezentral zu produzieren. Das digitale Lager in der Funktion als Marketplace Additive Manufacturing schützt die Daten und beinhaltet zahleiche Services, wie z. B. Sicherheitsfunktionen zur Rückverfolgbarkeit, Track & Trace, Nachvollziehbarkeit bis hin zur Entscheidung des Kunden, ob er ein physisches Teil oder eine Lizenz zum Drucken haben möchte. Es wurden Chancen und Hürden bei der digitalen Kooperation und der Umsetzung von KI-Projekten identifiziert und alltagsnahe Dos & Don’ts abgeleitet.

Als Quintessenz könnte man sagen, dass die Automobilindustrie derzeit in einer schwierigen Situation ist. Es gibt viele Themen, rechtliche Rahmenbedingungen und Marktverwürfnisse, die die Unternehmen dazu zwingen, das Geschäftsmodell neu zu überdenken beziehungsweise eine deutliche Transformation umzusetzen. Das ist gerade ein Schwerpunkt im Einsatz von Interim Manager in vielen Bereichen, um die Transformation zu leiten und umzusetzen.

Aber Good News ist, das Problem ist erkannt, viele Unternehmen sind schon sehr erfolgreich im Change und in der Veränderung und zeigen, dass man sich auch erfolgreich weiter entwickeln kann. Alle sind sich einig, es ist etwas zu tun… gehen wir es an!

Spannende Redner und informative Präsentationen prägten die Tage und boten eine gute Gelegenheiten zum Netzwerken und für den Austausch von Erfahrungen mit Managern aus der Automotive Welt. Good News Interim Management ist hier ein zentrales Thema und sehr breit bekannt!

Dr. Martin Ludwig Mayr ist Gründungsmitglied und Vorsitzender der DÖIM – Dachorganisation öst. Interim Management –  und stv. Vorsitzender des AIMP – Arbeitskreises Interim Management Provider im D-A-CH Raum. „Seit vielen Jahren begleiten wir bereits die DDIM, arbeiten bei verschiedenen Themen aktiv zusammen und sind sehr eng mit der DDIM verbunden. Deswegen freut uns besonders, auch offizieller Partner der DDIM zu sein.“ Dr. Martin L. Mayr ist zudem Gründer und Inhaber der GOiNTERIM und am Interim Markt mittlerweile als Experte und professioneller Provider sehr bekannt. Da der Interim Markt für Dr. Mayr sowie für die GOiNTERIM sehr wichtig ist, hat er weitere aktive Rollen um den Markt international weiterzuentwickeln.

GOiNTERIM® vermittelt erfahrene Manager, Experten und Projektleiter zur Übernahme von Managementaufgaben oder zur Leitung strategischer Projekte. In außergewöhnlichen Unternehmenssituationen, bei strategisch wichtigen Projekten und vor allem bei schnellem Handlungsbedarf liefert GOiNTERIM® rasch die gewünschten Ergebnisse. Der Provider ist Ihr kompetenter Partner, wenn spezielles Know-how zeitlich befristet oder Ressourcen schnell benötigt werden und verfügen über ein breites Angebot an Expertise in allen Branchen und Funktionsbereichen.