DDIM mit der Mittelstandsallianz bei Andreas Scheuer, Generalsekretär der CSU
Am 01. Juni war Andreas Scheuer, Generalsekretär der CSU, Gast der Mittelstandsallianz in den Räumen des BVMW in Berlin. Auch die DDIM war natürlich dabei, diesmal vertreten durch Jan Jagemann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender unseres Partnerverbandes ADESW.
In gewohnt unterhaltsamer und pointierter Weise begann der Mittelstandspräsident Mario Ohoven mit einer Ansprache der wichtigen Themen, die den deutschen Mittelstand beschäftigen: Digitalisierung, Bürokratieabbau und Fachkräftemangel. In den letzten Jahren sind zu diesen Themen wenig positive Signale aus der großen Koalition gekommen, statt Bürokratieabbau kommen ständig neue Anforderungen auf die Unternehmerinnen und Unternehmer zu. Es sei nun an der
Zeit, in die Zukunft zu blicken und sich mit den dringenden Themen zu beschäftigen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern, dabei komme insbesondere dem Mittelstand eine zentrale Rolle zu.
Andreas Scheuer hörte den Teilnehmern aufmerksam zu. In den derzeit laufenden Vorbereitungen für die kommende Legislaturperiode haben CSU und CDU diese Fragen als zentrale Punkte fest im Blick – „Eigenverantwortung fördern“ und „Unternehmertum fördern“ sind Eckpfeiler des wirtschaftspolitischen Programms, das derzeit weiter ausgearbeitet wird.
Diese Punkte griff auch Jan Jagemann auf, der Herrn Scheuer von der derzeitigen Unsicherheit für hochqualifizierte selbständige Experten und ihre Auftraggeber berichtete. Einige Unternehmen mit wichtigen Zukunftsprojekten nutzten das enorme Potential selbständiger Interim Manager und Projektexperten nur eingeschränkt, weil unklare Gesetzgebungen und unzeitgemäße Prüfprozesse Selbständigkeit in den beratenden Berufen behindern. Dadurch geht den Unternehmen Flexibilität, Know-How und Wettbewerbsfähigkeit verloren. „Unternehmertum fördern“ bedeutet auch, hochqualifizierten, gut honorierten Selbständigen keine Steine in den Weg zu legen, und moderne Interim- und Projektarbeit zu fördern, statt zusätzliche regulatorische Hürden zu schaffen.
Herr Scheuer diskutierte diesen Punkt sehr interessiert und zustimmend, und bat um weiteren Input des DDIM, um diese bei der Ausarbeitung des Zukunftsprogramms berücksichtigen zu können.
Weitere Informationen: www.mittelstandsallianz.de