Bereits seit 2014 setzt sich die DDIM bei Gesprächen mit Politikern auch immer für eine stärkere, eigenständige Interessensvertretung von Selbständigen ein. So forderte die Vorstandsvorsitzende Dr. Marei Strack am 5. Juli 2016 bei einem Gespräch im BMWi mit dem damaligen Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel die stärkere Beteiligung von Selbständigen-Vertretern bei der Ausarbeitung und Diskussion von Gesetzentwürfen. Im Rahmen des „Arbeiten 4.0 Themenlabors“ im Oktober 2016 im Bundesarbeitsministerium regte Dr. Strack in der Diskussion mit anderen Selbständigenorganisationen die Bildung einer Interessensvertretung und die Benennung von Ansprechpartnern für die Politik an.

Die Idee findet immer mehr Fürsprecher unter den Selbständigenverbänden. Bereits im Februar trafen sich gut 20 Vertreter von Selbständigenverbänden der unterschiedlichsten Branchen in Berlin zur Auftaktveranstaltung der „Bundesarbeitsgemeinschaft Selbständigenverbände“ (BAGSV). Die DDIM unterstützt die Umsetzung dieser Idee und war durch Dr. Marei Strack und Martin Gosen vertreten. Die „Bundesarbeitsgemeinschaft Selbständigenverbände“ (BAGSV) hat zum Ziel, als Ansprechpartner für Politik, Presse und Öffentlichkeit zu fungieren.

Damit soll die Position der Selbständigen in der Politik etabliert werden. In enger Zusammenarbeit mit den teilteilnehmenden Verbänden sollen arbeitsrechtliche und sozialpolitische Themen, wie zum Beispiel Scheinselbständigkeit, soziale Absicherung von Selbständigen, zu hohe Krankenkassenmindestbeiträge, Rechtssicherheit für Selbständige u.v.m. bearbeitet.